Das Buch der verbrannten Bücher

Weidermann, Volker

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Sachbuch
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Kurzbeschreibung

Es wurde angekündigt als"Aktion wider den undeutschen Geist": Die akribische landesweite Vorbereitung gipfelte am 10. Mai 1933 in der Errichtung von Scheiterhaufen in vielen deutschen Städten, auf ...

Autor: Weidermann, Volker
Titel: Das Buch der verbrannten Bücher
Verfasserangabe: Volker Weidermann
Erschienen: 1. Auflage - Köln : Kiepenheuer & Witsch, 2008. - 253 Seiten
ISBN13: 978-3-462-03962-7
Einband: fest gebunden
Preis: 18,95 Euro
Standort: Literaturwelten
Schlagwort(e): Deutsches Sprachgebiet ; Schriftsteller ; Politische Verfolgung ; Geschichte 1933 - 1945 ; Drittes Reich ; Exilschriftsteller ; Deutschland ; Bücherverbrennung ; Geschichte 1933

Beschreibung

Es wurde angekündigt als"Aktion wider den undeutschen Geist": Die akribische landesweite Vorbereitung gipfelte am 10. Mai 1933 in der Errichtung von Scheiterhaufen in vielen deutschen Städten, auf die dann Studenten, Bibliothekare, Professoren und SA-Leute in einer gespenstischen Feierstunde die Bücher warfen, die nicht mit ihrer menschenverachtenden Ideologie vereinbar waren. Unvergessen die Tonbandmitschnitte, die dokumentieren, wie Joseph Goebbels auf dem Platz neben der Berliner Staatsoper mit den Worten"Und wir übergeben den Flammen die Werke von ..."die einzelnen Autoren aufrief, von denen einige sogar anwesend waren.
Volker Weidermann erzählt, wie dieser Tag verlief, an dem es trotzig regnete, er erzählt von dem Bibliothekar Herrmann, der die Urliste aller Listen erstellte, nach denen dann die Scheiterhaufen bedient wurden, und er erzählt von den Werken und ihren Autoren - und davon, wie willfährige Buchhändler und Bibliothekare die Bücher aus ihren Regalen entfernten, so gründlich, dass viele Werke und Autoren danach nicht wieder zum Vorschein kamen.
Das Ergebnis sind über 100 Lebens- und Werkgeschichten von Schriftstellern, darunter neben Klassikern wie Kästner, Tucholsky, Zweig, Brecht und Remarque auch völlig vergessene wie Rudolf Braune, ausländische Autoren wie Ernest Hemingway, und sehr viele, wie z.B. Hermann Essig, die unbedingt wiedergelesen werden sollten. Ein Buch über Bücher, Schicksale und ein Land, in dem zuerst Bücher verbrannt wurden und dann Menschen.


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